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1320. März 25. Leubus.

VIII kal. Apr.

Rudiger, Abt von Leubus, urkundet, dass Bruder Siffridus, mag. textorum, conversus nostri monasterii, sich geeint hat mit Bruder Albert, Pfarrer von Cridlina (Kreidel), in besonderer Vollmacht des Abtes Philipp vom Sandstift, über einen Verzicht auf den der Kirche zu Kreidel zustehenden Zehnten von Jeschkowicz (?), 9 Vierdung jährlich, die Siffrid oder dessen rechtmässige Nachfolger in die officina camere von Lobin (Lüben) an Albert, Pfarrer von Kreidel, jährlich zahlen sollen.

Z.: die Brüder (zunächst fehlen etwa 3 Namen) Rudiger Kellermeister, Gottfried Pförtner, Johann bursarius, Johann . . . Nur erhalten in dem sogen.


Repert. Heliae (eines Abtes vom Sandstift aus dem Anfang des XVI. Jahrh.) im Bresl. Staatsarchive p. 646, wo dann einzelne Stelleu am Ende bei einer Neubindung des Manuskripts verklebt worden sind, vgl. oben 1318 Mai 31.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.